Magnetspritzguss

Die neueste Technologie unseres Hauses ist der Magnetspritzguss. Hochgefüllte Thermoplaste mit magnetisierbaren Füllstoffen werden verarbeitet.

Beim Magnetspritzguss werden mit magnetisierbaren Füllstoffen hochgefüllte Thermoplaste verarbeitet. Direkt im Spritzvorgang im Werkzeug erfolgt die Magnetisierung der Artikel. Die Spritzgussteile werden auf speziell ausgerüsteten Spritzgießmaschinen gefertigt. Die Werkzeugherstellung bildet den Schwerpunkt dieser Technologie.

Als Systemlieferant sind wir in der Lage, in einem Prozessschritt kunststoffgebundene Magnete in Gehäuse, Rotor- oder Zahnradanwendungen zu integrieren. Kunststoffgebundene Magnete mit umspritzten Einlegeteilen, aber auch vollständig oder teilweise aus Magnetmaterial bestehende Rotoren oder Zahnräder können beispielsweise in der Antriebstechnik oder Sensorik angewendet werden. Beispiele für die Anwendung in der Antriebstechnik sind Drehwinkelgeber oder Drehzahlmesser im Getriebe oder Wasserpumpenantriebe.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind

Kunststoffgebundene Magnete bieten viele Vorteile

Unsere kunststoffgebundenen Magnete entwickeln und optimieren wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Abhängig von der Anwendung werden hartmagnetische Füllstoffe in eine spezifische Kunststoffmatrix eingebunden und im Spritzwerkzeug mit eingebrachten Richtmagneten aufmagnetisiert. Bauteile mit vielfältiger Geometrie können hergestellt werden. Über die Magnetisierung im Spritzwerkzeug können durch eine zielgerichtete Materialauswahl sehr robuste Magnetfelder hergestellt werden.

Auch nach dem Spritzgießen kann eine Magnetisierung durch anisotrope oder isotrope Magnete erfolgen.

Anisotrope Magnetwerkstoffe müssen aufgrund ihrer magnetischen Vorzugsrichtung während des Spritzgießens ausgerichtet werden, um ihre optimale magnetische Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Isotrope Magnetwerkstoffe haben keine magnetische Vorzugsrichtung. Die Magnetisierung kann in beliebiger Richtung erfolgen. Die magnetische Leistungsfähigkeit ist geringer, als bei vergleichbaren anisotropen Magneten.

Gerne unterstützen wir Sie bei der optimalen Materialauswahl für kunststoffgebundene Magnete. Als Magnetwerkstoffe können Hartferrite, wie Strontiumferrit oder seltene Erden, wie Neodym-Eisen-Bor eingesetzt werden. Als Kunststoffmatrix eignen sich PA oder PPS.